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Ulrich Schwind

Im Focus Oktober: Nicole Behrendt Mobile Fachfußpflege

Mobile Fachfußpflege nach medizinischen Richtlinien


Nicole Behrendt verwöhnt die Füße und damit den Menschen / Breites Leistungsspektrum


Von Ulrich Schwind

Sie leisten Tag für Tag dem Menschen treue Dienste, weil er mit ihnen fest auf dem Boden der Tatsachen steht: Gemeint sind die Füße. Für diese tollen Dienste gebührt es ihnen auch, ab und zu eine perfekte Pflege zu bekommen.

Diese bietet Nicole Behrendt aus Schlüchtern an. Die 40-Jährige ist gelernte medizinische Fachangestellte und übt diesen Beruf auch weiterhin in einer Arztpraxis aus. Zusätzlich hat sie sich jedoch als Fachfußpflegerin nach medizinischen Richtlinien qualifiziert, im April 2021 erfolgreich die Prüfung absolviert und anschließend selbstständig gemacht. Seitdem hat sich die gebürtige Vogelsbergerin mit qualitativ hochwertiger Arbeit einen festen Kundenstamm in der Region aufgebaut.

Dabei gibt es eine Besonderheit: Nicole Behrendt betreut die Menschen ausschließlich bei ihnen zuhause, was für die Kunden einen angenehmen Service bedeutet. Darunter sind nicht nur Einzelpersonen, sondern beispielsweise auch Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeheimen, Betreutem Wohnen für Menschen mit Handicap sowie von Hospizen. Denn in den Gemeinschaftseinrichtungen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht für diese Art von Pflegeleistungen zuständig. Die Fachfrau fährt Adressen nicht nur im Bergwinkel und oberen

Kinzigtal an, sondern auch in den südlichen Teilen der Kreise Vogelsberg und Fulda. Ihre Dienste werden mehr von Frauen denn von Männern nachgefragt. Neue Kunden werden erfahrungsgemäß meist durch Mund-zu-Mund-Propaganda auf sie aufmerksam.

Das Behandlungsspektrum der 40-Jährigen ist breit gefächert. Sie formt und kürzt die Nägel, behandelt eingewachsene Exemplare, Hornhaut, Schrunden, Druckstellen, Hühneraugen, Nagelpilze und verdickte Nägel (Holznägel).

Doch sie kennt auch ihre Grenzen, beispielsweise bei Diabetes-Füßen oder eingewachsenen Nägeln. Da verweist sie dann freundlich zur Behandlung an eine ausgebildete Podologin oder gar einen Chirurgen, damit eine fachmännische Behandlung gewährleistet ist. Auch darf sie keine Kassenleistungen anbieten.

Zu dem Termin bringt sie alles Arbeitszeug in einem großen Rucksack mit, inklusive einem Hocker für ihr gute Sitzposition während der Behandlung. Der Kunde muss lediglich ein eigenes Handtuch bereithalten, für sich eine bequeme Sitzgelegenheit finden – egal ob auf der Couch oder einem Stuhl – und sich etwa eine Stunde Zeit nehmen.

„Ich gehe selbst regelmäßig zur Fußpflege und bin immer wieder fasziniert davon, wie gut sich meine Füße danach anfühlen“, sagt Nicole Behrendt. Doch wenn man die Arbeiten selbst macht, kann man auch viel falsch machen, weiß die 40-Jährige. Häufig sind dann unnötige Schmerzen die Folge.

Und das Schönste kommt bei ihr zum Schluss: Nach der Behandlung werden die Füße mit Schaum eingecremt und einer Erholungsmassage verwöhnt. „Damit die positive Wirkung der Fußpflege noch ein bisschen anhält“, schmunzelt sie und empfiehlt, diese Behandlung alle sechs Wochen zu wiederholen. Nettes Beiwerk sind

übrigens ihre Gespräche mit den Kundinnen und Kunden während des Termins.

Nicole Behrendt mag ihre Tätigkeit. Schließlich sehe sie anschließend stets ein positives Ergebnis. Sie liefert quasi eine Handwerksleistung im medizinischen Bereich ab. „Ich biete nicht nur eine Dienstleistung, sondern auch eine Hilfeleistung an.“ Dabei ist ihr sehr bewusst, dass es sich dabei um eine intime Tätigkeit handelt, die ein gewissen Vertrauen voraussetzt. Ein Irrglaube sei es, die Dienste einer Fußpflegerin nur bei Problemfüßen in Anspruch zu nehmen. Jeder könne jederzeit eine solche wohltuende Behandlung buchen und genießen.

Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als medizinische Fachangestellte und wollte nach der Geburt ihres Sohnes als Alleinerziehende weiterhin einen Beruf ausüben, „bei dem ich Kontakt zu Menschen habe und bei dem auch der medizinische Aspekt nicht fehlt“. Als Fußpflegerin könne sie ihre Arbeit perfekt mit der Betreuung ihres Kindes vereinbaren. Außerdem mag sie die freie Zeiteinteilung und damit verbunden das Stück Freiheit in ihrer Tätigkeit.

Im Verein für Wirtschaft und Tourismus e.V. (WITO) ist Nicole Behrendt schon bald nach ihrem Schritt in die Selbstständigkeit Mitglied geworden, weil sie noch recht frisch in Schlüchtern ist „und der Verein ein tolles Netzwerk bietet, um Kontakte zu knüpfen und bekannter zu werden“.


Mobile Fachfußpflege

Nicole Behrendt

Schlüchtern

Termine von Montag bis Samstag nach telefonischer Vereinbarung

Telefon 0160/2029963

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